VON MIR UND MEINEM DICKEN IN DEN FICHTEN
"Nur′n paar schnelle Schritte weg vom Alexanderplatz legte sich sein weißes Fleisch in's Bett."
"Mittagssonne brannte durch die Fichten
Als ich ihm mit meinem Maße maß.
Käfer krochen unter uns, es brachen
Heere Ameisen froh in uns ein."
"Horden von Mücken soffen sich von Sinnen
und stachen uns, weil ich mal oben schwamm
Bis ein Wolkenbruch, ein schneller greller
uns in seine guten Arme nahm."
"Traubenschwere Wassertropfen fielen
Faul herab auf uns′re heiße Haut
Und der wundermilde Guß von oben
Hat den großen Tod uns nicht versaut."
"Als ich wieder flach lag auf dem Rücken
kippten meine müden Augen hoch…"
… den Text schrieb im Original der tolle und einzigartige Wolf Biermann. Ich erlaubte mir diesen für mich zu verwenden und etwas abzuwandeln.
Was mir in der heutigen Zeit immer mehr auffällt, ist folgendes;
Menschen werden durch Neid, Gier und einer gesunden Prise Narzissmus zu Arschlöchern der Gesellschaft.
Ich schließe mich selbstverständlich nicht aus, denn auch ich habe selbstverständlich schon unmoralisch gehandelt und auf den Weg zu meinem Erfolg garantiert eine oder zwei “unangenehme Geschichten” begraben oder begraben lassen.
Diese eine “Geschichte” wird aber gerade wieder ausgegraben und durch mein schlechtes Gewissen, welches ich aufrichtig hatte - aufgearbeitet.
Diese “Geschichte” wird nicht durch mich oder meinem Exmann Alexander Nemitz aufgearbeitet, nein durch Dritte und somit fängt nach sieben Jahren wieder alles von vorne an.
Das beste Beispiel eines fast perfekten Rosenkrieges sind, Alexander Nemitz und ich, Sven Appelt.
Alexander hatte alles was er wollte, er hatte Bedienstete (Edyta, Regine, Sabrina, Gabriela und zahlreiche kostenlose Praktikanten), er durfte feiern wann immer er und wo immer er wollte, er hatte mich, der Mann der stets seinen Dreck aus dem Weg schaffte und seine verbrannte Erde zusammengekehrt hat.
Aber Alexander begleiteten auch “Verlustängste”, “Gier” und “Neid”.
“NEID” entwickelte Alexander gegenüber seinem Nachfolger, der “Neid” gegenüber meines neuen Mannes wurde so gigantisch, dass Alexander dadurch die Kontrolle über sich, seinem Netz an Stories und seinem Anwalt verlor.
Nach fast 20 Jahren kann ich mit STOLZ diese Zeilen schreiben, denn im Prinzip tut mir dieser kleine Narzisst leid, er schläft sich von Bett zu Bett, auf der Suche nach der “neuen” Liebe und hinterlässt dabei nur Schutt und Asche.
Getrieben von der Suche nach der “wahren” Liebe, die er nie finden wird - im Gegensatz zu mir.
Er hatte fast alles und am Ende doch nichts, es ist traurig zu sehen, wie ein Mann, dem man mal liebte, sein eigenes Leben mit dreckigen Füßen tritt und unehrenhaft versucht sich zu retten.
Eines habe ich in den Jahren gelernt:
“Liebe” gibt es nur - solange ein Narzisst bekommt, was er will.
Wenn dieser Narzissmus nicht mehr bedient wird - wird Liebe zu “Hass”
und dieser “Hass” zerstört später dann selbst den Narzissten.
Daher liebt Euch und ausschließlich Euch selbst, denn wahre Liebe findet man nicht - wahre Liebe findet Dich.