Das Tanktop

Spring 2024, in Berlin tragen Frauen wie Männer immer den gleichen Klassiker aus den Street-Wear-Collection der Designer.

Das Tanktop, ein ärmelloses Oberteil.

 

Auch bei den Betrachtern ist das Tanktop extrem beliebt, je mehr es eine vorzeigbare, gut trainierte Armmuskulatur zeigt umso anziehender wird es.

 

Tom Ford und Prada kopieren oder inspirieren sich seit Jahren an den Looks auf der Strasse oder an der Fetisch-wear.

Daher war mir klar, diesen Sommer das Tanktop auch in meinen Kollektionen etwas mehr Aufmerksamkeit zu geben.

 

Oft wird das Tanktop mit dem Feinripp-Unterhemd in Verbindung gebracht, allerdings weiß niemand das das Jahr 1912, die Geburtsstunde des späteren Tanktop’s war.

Als ursprüngliches weibliches Kleidungsstück fand es seinen Platz dann in den Badeanstalten, denn bei den Wettkämpfen 1912 traten bei den Olympischen Spielen in Stockholm Schwimmerinnen in Badeanzüge an, die eng geschnitten waren und oberhalb des Kniees endeten, zusätzlich waren diese Anzüge noch ärmellos, “ein Skandal”.

 

Der „Schock“ von 1912, kommend aus Stockholm veränderte die Badekultur und später prägte dieser  schockierende “Body” die Mode.

Damals wurde ein Schwimmbecken im angelsächsischen Raum nicht als Pool, sondern als Tank bezeichnet. Den Anzug, den man in diesem “Tank” trug nannte man schlicht „tank suit“.

Die Sechzigerjahren machten die ärmellosen Oberteile immer populärer und so entstand der Begriff: „Tank Top“.

 

Das Tanktop ist ein Beispiel dafür, dass wir in unserer Kleidung Geschichte mit uns herumtragen.

Ich persönlich verbinde meine „ Tank Tops“ mit zeitgenössischer Kunst und Provokation.

 

Und manchmal holt uns die Geschichte unerwartet ein.

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