ALS MODEBERATER EINES PARISER COUTURELABELS IST DIE FARBE "PINK" ODER "NEON-PINK": LAUT - MUTIG - COOL ! FÜR MICH DIE PERFEKTE ANTWORT AUF DIE AUSGELASSENHEIT DES "SCHWARZEN" SOMMERS.
-Sven Appelt-
Als ehemaliger UDK-Schüler durfte ich mehr als zehnmal das Thema „PUNK“ in der Modewelt ausarbeiten und erleben. Denn es waren Vivien Westwood und Malcom McLaren, die mit ihrer legendären Boutique „SEX“ als die Sex-Pistols-Ausstatter galten und den „PUNK“ somit in die Welt der Mode integrierten.
Der Anfang des Punks in der Mode war geboren.
Heute bringen die legendären T-Shirts von Westwood auf Modeauktionen bis zu 7000 Euro.
In den Siebzigerjahren setze sich die Punkmode immer beliebter gegen den glamourösen Discostyle durch und wird seither auf jeder Fashionweek von den Stylisten eingebaut.
Was ist „PUNK“ oder warum haben Menschen solch ein Gefallen daran?
Der „PUNK“ wollte niemals kommerziell werden allerdings gibt es wenige Designer, die den „PUNK“ ausgelassen haben. Gaultier, Chanel oder auch Prada bauten Nietenbesetzte Bikerjacken ein und selbst Cartier entwarf mit der CLASH (Un)limited – Kollektion Ringe und Armbänder mit stilisierten Nieten aus Diamanten.
Durch Westwood lernte ich auch mein Interesse zu dem Material Latex kennen, was nach wie vor zu einer Art Passion in meinem Leben geworden ist. 2008 gründete ich mit meinem Lebensabschnittsgefährten das Label RubAddiction und erntete viel Spott und Hohn, denn damals wollte niemand farbige Fetischbekleidung in modischen Schnitten an einem gerade 18-Jährigem Brandenburger sehen. Allerdings zeigten uns die Kunden, dass auch Fetischbekleidung farbenfroh und modisch sein kann und beliebt ist.
15 Jahre später und ohne den bildungsfernen Lebensabschnittspartner schaue ich mit stolz auf die modische Entwicklung in der Fetischszene und stelle euch gerne im Juli meine erste Hawaiihemden-Kollektion aus Latex vor.
Das Hawaiihemd und die Farbe „PINK“ waren schon immer da und sind aus Latex unverzichtbar.