FOLSOM 2025

FOLSOM 2025 – Kein Platz mehr auf der Liste!

 

Dieses Jahr beginnt FOLSOM früh.

 

August statt September. Und ganz ehrlich? Ich finde das gut. Berlin ist im Spätsommer wie ein überhitzter Körper, der noch nicht bereit ist für Herbstgefühle. Die Nächte riechen nach Asphalt, nach warmem Bier und nach der Erwartung, dass etwas passieren könnte. Genau der richtige Moment für ein Fest, das mehr ist als nur ein Straßenfest.

 

FOLSOM ist nicht nur Show – es ist Geschichte.

 

Ursprünglich 1984 in San Francisco entstanden, war die Folsom Street Fair ein Akt des Protests: gegen Gentrifizierung, für Sichtbarkeit, für queere Lederkultur. Keine Pride-Demo, sondern ein politisches Statement – und zwar auf der Straße. Heute ist sie weltweit eines der bedeutendsten Events der Fetisch- und Kink-Community. Sichtbar, wild, empowernd.

 

In meinem Atelier wurde es eng.

Sehr eng. Zu eng. So eng, dass ich schweren Herzens sagen muss:

 

Keine Bestellungen mehr für FOLSOM 2025.

 

Mein Kalender ist voll, mein Schneidetisch belegt – mein Herz aber wie immer offen für euch. Ich weiß, dass viele gehofft haben, noch ein Teil zur Party des Jahres und dem großen Wochenende zu ergattern. Aber manchmal ist „Nein“ auch ein Akt der Ehrlichkeit gegenüber der Qualität.

 

Also feiert euch. Ohne Outfit von mir – aber vielleicht mit der Erinnerung daran, dass ihr auch ohne Statement auf der Brust ein Statement seid.

 

Und wer weiß? Vielleicht sehen wir uns im nächsten Jahr – früher, größer, radikaler.

Für den Moment wünsche ich euch: Liebe. Sichtbarkeit. Und Schuhe, die auch morgens um sechs noch nicht wehtun.

Bitte geben Sie die Zeichenfolge in das nachfolgende Textfeld ein.

Die mit einem * markierten Felder sind Pflichtfelder.